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Sozialer Aspekt der Nachhaltigkeit

Der demographische und der gesellschaftliche Wandel stellen Städte und Dörfer vor große Herausforderungen. In prosperierenden Metropolregionen führen Zu- und Binnenwanderungsprozesse zu steigenden Bevölkerungszahlen und einem sich zuspitzenden Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Die Entstehung sozial und funktional entmischter Stadtteile schreitet voran. Im Gegensatz hierzu stehen die siedlungsstrukturellen Entwicklungen zahlreicher Städte und Dörfer in ländlich-peripheren Regionen. Anhaltende Bevölkerungsverluste bewirken hier fortschreitende Gebäudeleestände und die Verödung von Ortskernen.

Eine nachhaltige Raumentwicklung hat das Ziel gleichwertige Lebensverhältnisse in Städten und Dörfern zu schaffen. Maßgeblich hierfür ist sowohl das Vorhandensein von ausreichend bezahlbarem Wohnraum als auch die lokale Verfügbarkeit von bedarfsgerechten Gemeinbedarfseinrichtungen, die der Befriedigung der menschlichen Daseinsgrundfunktionen (Wohnen“, „Versorgen“, „Arbeiten und Bilden“ und „Erholen“) dienen. Grundlage hierfür ist eine sozialgerechte Bodennutzung, die mit Hilfe partizipativer und damit demokratischer Planungsprozesse umgesetzt werden muss. Diese fördern privates Engagement und gesellschaftliche Teilhabe.

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