Ökonomischer Aspekt der Nachhaltigkeit
Wirtschaftliche Einflussgrößen, insbesondere der Bodenmarkt, bestimmen maßgeblich die städtische Flächennutzung und die Stadtstrukturen. Grund und Boden sind für Wohnen und Erholung, industrielle und gewerbliche Produktion, Daseinsvorsorge, Landwirtschaft und für Naturschutz unverzichtbar. Im Gegensatz zu anderen Gütern ist die Ressource Boden indessen unvermehrbar. Dies hat neben der einmaligen Lage und den städtebaulichen Nutzungsmöglichkeiten einer Fläche einen zentralen Einfluss auf deren Preis. Rasant steigende Wohnkosten, Bodenspekulation, bauliche Verdichtung und soziale Segregation sind einige Folgen der aktuellen ökonomischen Trends. Für eine nachhaltige Stadt- und Dorfentwicklung steht daher der effiziente und zugleich sozialgerechte Umgang mit dem Boden im Fokus.