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Modellvorhaben Dorfumbau Dahlem und Hellenthal – Anpassung kleiner ländlicher Orte an den demografischen Wandel

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GIS-basierte Detektion von Gebäudeleerständen

Kleinere Städte und Gemeinden im ländlichen Raum bilden wichtige wirtschaftliche, soziale und kulturelle Zentren und sind Ankerpunkte für die Sicherung der öffentlichen Daseinsvorsorge. Durch den demographischen Wandel, Arbeitsplatzverluste und Abwanderung entwickeln sich jedoch zunehmend strukturelle Entwicklungsprobleme wie z.B. Gebäudeleerstand, Tragfähigkeitsprobleme.

Ziel des Modellvorhabens in dem interkommunalen Projekt Dahlem und Hellenthal ist es, die Dorfzentren zu revitalisieren, die leerstehenden und untergenutzten Gebäude wieder zu nutzen sowie die Einrichtungen der öffentlichen Daseinsvorsorge zu erhalten und zu optimieren, um damit zu einer Verbesserung der Lebensqualität beizutragen. Hierbei werden die Einsatzbereiche der Städtebauförderung beispielhaft für den ländlichen Raum erprobt. Am Beispiel der beiden Gemeinden mit weitreichenden demografisch und wirtschaftlich bedingten Schrumpfungsprozessen werden zur Bewältigung der sich kumulativ überlagernden städtebaulichen Missstände und Funktionsverluste in einem partizipativen und interkommunalen Verfahren ein differenziertes Dorfumbaukonzept mit Erhaltungs-, Entwicklungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen formuliert und für deren Realisierung innovative Ansätze der Förderung der Bewusstseinsbildung und Bewohneraktivierung konzipiert.Weiterhin werden GIS-basierte Methoden des Monitorings zur Analyse von Gebäudeleerständen und Leerstandsrisiken entwickelt und erprobt. Hinsichtlich der Daseinsvorsorgeeinrichtungen werden Tragfähigkeits- und Erreichbarkeitsanalysen als Grundlage für Stabilisierungs- und Anpassungsstrategien durchgeführt.

Zeitraum: 1/2014- 12/2018

Auftraggeber: Ministerium für Bauen Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr (MBWSV) des Landes Nordrhein-Westfalen

Ansprechpartner: M. Sc. Steffen Lang

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